Diese Fragebögen bestehen aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden Fragen zur Ihren aktuellen Lebenssituation gefragt. Dies sind allgemeine Fragebögen, hier werden Sie nach ihrer Heirat, Anzahl der Kinder, derzeitige Beschäftigung usw. gefragt. Es werden auch fragen zu ihrer Gesundheit und Erkrankungen gestellt.
Im zweiten Teil werden Fragen zum Thema Alkohol und Trunkfahrten, sowie zum Thema Drogen und Fahrten mit Drogeneinfluss gestellt. Sie sollten ein bisschen Grundwissen mitbringen.
Je nach Anlass Ihrer MPU besteht die medizinische Untersuchung aus mehreren Teilen. Bei dieser Untersuchung geht es vor allem um das Feststellen der aktuellen Alkohol und Drogenkonsum, sowie der Straftaten und der Punkte. Es findet eine allgemeine Untersuchung statt, bei dieser Ihr Herz und Kreislauf, sowie Nerven und Reflexe kontrolliert werden. Es gibt noch die Anlassbezogene Untersuchung. Bei Alkohol werden die Alkoholspezifischen Befunden, Bsp. Gesundheitszustand der Leber aber auch alle anderen körperlichen Anzeichen wie, zittern der Hände oder Finger und Säufernase.
Bei Drogen werden die von drogenspezifischen Befunden überprüft. Der drogenaufällige Kraftfahrer muss mindestens einen sechsmonatigen Drogenfreiheitsnachweis (Drogenkontrollprogramm) im Vorfeld mitbringen. Alternativ werden auch Haarproben genommen, sowie Urin Kontrollen durchgeführt.
Bei Punkte findet in der Regel nur die allgemeine medizinische Untersuchung statt. Im Labor werden bei Alkohol Leberlaborwerte durch Blutentnahme geprüft. Bei Drogen wird der Drogenfreiheit durch ein Urinscreening oder Haarprobe geprüft. Bei Punkte findet keine Laboruntersuchung statt.
Es findet in der Regel ein ärztliches Gespräch statt. Dort wird ein kurzes Gespräch über die Gründe der Aufälligkeiten von Alkohol und Drogen und deren Veränderungen geführt.
Hier werden die MPU-Teilnehmer an einem Computer sitzen und verschiedene Programme bedienen müssen, bei diesem Teil wird besonders ihre Konzentration-, Reaktions-, Koordinationsfähigkeit gefördert. Dieser Teil wird immer wichtiger und man legt großen Wert darauf. Besteht ein Teilnehmer diesen Test nicht, so muss er eine Fahrprobe zusammen mit einem Fahrlehrer und einem Psychologen absolvieren.
Das psychologische Gespräch ist zumeist der Hauptteil in der MPU. Es dauert ca. eine dreiviertel Stunde und gibt Ihnen die Gelegenheit, alles aus Ihrer Sicht ausführlich zu schildern. Ihre Erfahrungen, Veränderungen, Vorsätze für die Zukunft, um Auffälligkeiten im Verkehr zu vermeiden. Dieses Gespräch besteht aus zwei Teilen.
Der erste Teil ist der allgemeine Teil. Hier wird ein Gespräch zu Ihrer Person z.B. Familienstand, Kinder usw. stattfinden. Darauf wird eine kurze Erzählung über Ihren Lebenslauf stattfinden.
Dann beginnt der Anlassbezogene Teil statt. Es werden Fragen gestellt, wie es zur Trunkenheitsfahrt, Drogenkonsum usw. gekommen ist. Sie werden gefragt, was sie seit dem verändert haben. (Trinkverhalten, Drogenkonsum..)
Und was Sie sich für die Zukunft vorgenommen haben.
Am Ende des Gesprächs, wird Ihnen der Gutachter eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem Gespräch mitteilen.